Das Evangelium nach Matthäus, 6

Revidierte Einheitsübersetzung 2016

1 Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zu tun, um von ihnen gesehen zu werden; sonst habt ihr keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten.

2 Wenn du Almosen gibst, posaune es nicht vor dir her, wie es die Heuchler in den Synagogen und auf den Gassen tun, um von den Leuten gelobt zu werden! Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.

3 Wenn du Almosen gibst, soll deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut,

4 damit dein Almosen im Verborgenen bleibt; und dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.

5 Wenn ihr betet, macht es nicht wie die Heuchler! Sie stellen sich beim Gebet gern in die Synagogen und an die Straßenecken, damit sie von den Leuten gesehen werden. Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.

6 Du aber, wenn du betest, geh in deine Kammer, schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist! Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.

7 Wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden, die meinen, sie werden nur erhört, wenn sie viele Worte machen.

8 Macht es nicht wie sie; denn euer Vater weiß, was ihr braucht, noch ehe ihr ihn bittet.

9 So sollt ihr beten: Unser Vater im Himmel, / geheiligt werde dein Name,

10 dein Reich komme, / dein Wille geschehe / wie im Himmel, so auf der Erde.

11 Gib uns heute das Brot, das wir brauchen!

12 Und erlass uns unsere Schulden, / wie auch wir sie unseren Schuldnern erlassen haben!

13 Und führe uns nicht in Versuchung, / sondern rette uns vor dem Bösen!

14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Verfehlungen vergebt, dann wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben.

15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, dann wird euch euer Vater eure Verfehlungen auch nicht vergeben.

16 Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler! Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. Amen, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten.

17 Du aber, wenn du fastest, salbe dein Haupt und wasche dein Gesicht,

18 damit die Leute nicht merken, dass du fastest, sondern nur dein Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der das Verborgene sieht, wird es dir vergelten.

19 Sammelt euch nicht Schätze hier auf der Erde, wo Motte und Wurm sie zerstören und wo Diebe einbrechen und sie stehlen,

20 sondern sammelt euch Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Wurm sie zerstören und keine Diebe einbrechen und sie stehlen!

21 Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz.

22 Die Leuchte des Leibes ist das Auge. Wenn dein Auge gesund ist, dann wird dein ganzer Leib hell sein.

23 Wenn aber dein Auge krank ist, dann wird dein ganzer Leib finster sein. Wenn nun das Licht in dir Finsternis ist, wie groß muss dann die Finsternis sein!

24 Niemand kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

25 Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen oder trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Nahrung und der Leib mehr als die Kleidung?

26 Seht euch die Vögel des Himmels an: Sie säen nicht, sie ernten nicht und sammeln keine Vorräte in Scheunen; euer himmlischer Vater ernährt sie. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie?

27 Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Spanne verlängern?

28 Und was sorgt ihr euch um eure Kleidung? Lernt von den Lilien des Feldes, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht.

29 Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.

30 Wenn aber Gott schon das Gras so kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen in den Ofen geworfen wird, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen!

31 Macht euch also keine Sorgen und fragt nicht: Was sollen wir essen? Was sollen wir trinken? Was sollen wir anziehen?

32 Denn nach alldem streben die Heiden. Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles braucht.

33 Sucht aber zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit; dann wird euch alles andere dazugegeben.

34 Sorgt euch also nicht um morgen; denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat genug an seiner eigenen Plage.




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Der heilige Matthäus 6 enthält den Diskurs Jesu über religiöse Praktiken wie Gebet, Fasten und die Spende von Almosen. Er lehrt seine Anhänger, die Aufmerksamkeit anderer nicht zu erregen, indem er diese Handlungen praktiziert, sondern alles Geheimnis tun, um Gott zu gefallen. Er lehrt auch, wie wichtig es ist, Gott zu vertrauen, um die täglichen Bedürfnisse zu befriedigen und sich keine Sorgen um die Zukunft zu machen.

Sprüche 3:5-6: "Vertrauen Sie in den Herrn Ihres Herzens und verlassen Sie sich nicht auf Ihr eigenes Verständnis; erkennen Sie den Herrn auf alle Ihre Weise an und er wird Ihre Wege begradigen." Jesus betont die Bedeutung des Vertrauens in Gott und nicht in sich selbst.

Matthäus 6:14-15: "Denn wenn sie den Straftaten des anderen vergeben, wird der himmlische Vater ihnen auch vergeben. Aber wenn sie sich nicht gegenseitig vergeben, wird der himmlische Vater ihre Straftaten nicht vergeben." Jesus lehrt die Bedeutung der Vergebung, um die Vergebung Gottes zu erlangen.

Lukas 11:9-10: "Deshalb sage ich ihnen zu ihnen, frag und werde ihnen gegeben; suche und werde; Brate, und die Tür wird ihnen öffnen. Für alle, die fragt, empfangen, was sucht, findet, findet; Und dazu wird sich die Tür öffnen. " Jesus lehrt seine Nachfolger, wie man Gott vertraut, um seine Bedürfnisse zu befriedigen und um Gebet zu bitten.

Matthäus 6:24: "Niemand kann zwei Herren dienen; denn einer wird einen hassen und den anderen lieben oder sich dem anderen widmen und den anderen verachten. Sie können nicht Gott und Geld dienen." Jesus warnt seine Nachfolger vor dem Götzendienst des Geldes und der Bedeutung, nur Gott zu dienen.

Lukas 12:22-23: "Deshalb sage ich ihnen, mach dir keine Sorgen um ihr eigenes Leben, was ich essen oder trinken soll; oder ihren eigenen Körper, was zu tragen ist. Es ist nicht das wichtigere Leben als Nahrung und der Körper wichtiger als Kleidung? " Jesus lehrt, wie wichtig es ist, Gott zu vertrauen, um die täglichen Bedürfnisse zu befriedigen und sich keine Sorgen um die Zukunft zu machen.





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