Der erste Brief des Petrus, 3

Revidierte Einheitsübersetzung 2016

1 Ebenso sollt ihr Frauen euch euren Männern unterordnen, damit auch sie, falls sie dem Wort nicht gehorchen, durch das Leben ihrer Frauen ohne ein Wort gewonnen werden,

2 wenn sie sehen, wie ihr in Gottesfurcht ein reines Leben führt.

3 Nicht auf äußeren Schmuck sollt ihr Wert legen, auf Haartracht, Goldschmuck und prächtige Kleider,

4 sondern was im Herzen verborgen ist, das sei euer unvergänglicher Schmuck: ein sanftes und ruhiges Wesen. Das ist wertvoll in Gottes Augen.

5 So haben sich einst auch die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten: Sie ordneten sich ihren Männern unter.

6 Sara gehorchte Abraham und nannte ihn Herr. Ihre Kinder seid ihr geworden, wenn ihr recht handelt und euch vor keiner Einschüchterung fürchtet.

7 Ebenso sollt ihr Männer im Umgang mit den Frauen rücksichtsvoll sein, denn sie sind der schwächere Teil; ehrt sie, denn auch sie sind Erben der Gnade des Lebens. So wird euren Gebeten nichts mehr im Weg stehen.

8 Endlich aber: Seid alle eines Sinnes, voll Mitgefühl und Liebe zueinander, seid barmherzig und demütig!

9 Vergeltet Böses nicht mit Bösem oder Schmähung mit Schmähung! Im Gegenteil: Segnet, denn dazu seid ihr berufen worden, dass ihr Segen erbt.

10 Es heißt nämlich: Wer das Leben liebt und gute Tage zu sehen wünscht, der bewahre seine Zunge vor Bösem und seine Lippen vor falscher Rede.

11 Er meide das Böse und tue das Gute; er suche Frieden und jage ihm nach.

12 Denn die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten und seine Ohren hören ihr Flehen; das Antlitz des Herrn aber richtet sich gegen die Bösen.

13 Und wer wird euch Böses zufügen, wenn ihr euch voll Eifer um das Gute bemüht?

14 Aber auch wenn ihr um der Gerechtigkeit willen leidet, seid ihr seligzupreisen. Fürchtet euch nicht vor ihnen und lasst euch nicht erschrecken,

15 heiligt vielmehr in eurem Herzen Christus, den Herrn! Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der von euch Rechenschaft fordert über die Hoffnung, die euch erfüllt;

16 antwortet aber bescheiden und ehrfürchtig, denn ihr habt ein reines Gewissen, damit jene, die euren rechtschaffenen Lebenswandel in Christus in schlechten Ruf bringen, wegen ihrer Verleumdungen beschämt werden.

17 Denn es ist besser, für gute Taten zu leiden, wenn es Gottes Wille ist, als für böse.

18 Denn auch Christus ist der Sünden wegen ein einziges Mal gestorben, ein Gerechter für Ungerechte, damit er euch zu Gott hinführe, nachdem er dem Fleisch nach zwar getötet, aber dem Geist nach lebendig gemacht wurde.

19 In ihm ist er auch zu den Geistern gegangen, die im Gefängnis waren, und hat ihnen gepredigt.

20 Diese waren einst ungehorsam, als Gott in den Tagen Noachs geduldig wartete, während die Arche gebaut wurde; in ihr wurden nur wenige, nämlich acht Menschen, durch das Wasser gerettet.

21 Dem entspricht die Taufe, die jetzt euch rettet. Sie dient nicht dazu, den Körper von Schmutz zu reinigen, sondern sie ist eine Bitte an Gott um ein reines Gewissen aufgrund der Auferstehung Jesu Christi,

22 der in den Himmel gegangen ist; dort ist er zur Rechten Gottes und Engel, Gewalten und Mächte sind ihm unterworfen.




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Kapitel 3 des ersten Briefes des St. Peter spricht über das Verhalten, das Christen in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen haben müssen, insbesondere in Bezug auf ihre Ehepartner und andere Brüder im Glauben. Der Text unterstreicht die Bedeutung von Demut, Liebe, Geduld und Güte für den Aufbau gesunder Beziehungen. Darüber hinaus erwähnt das Kapitel auch das Beispiel Christi als ein Verhaltensmodell, das von Christen folgen.

Sprüche 15:1: "Die milde Antwort lenkt die Aufregung, aber das Wort dauert Wut." Dieser Vers unterstreicht, wie wichtig es ist, Patienten und Mild in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen zu sein, insbesondere wenn es um angespannte Situationen geht. Diese Haltung kann dazu beitragen, Konflikte zu vermeiden und den Frieden unter den Menschen zu fördern.

Epheser 4:2: "Vervollständige meine Freude, damit du dasselbe denkst, die gleiche Liebe haben, in der Seele vereint sein und das gleiche Gefühl haben." Hier fordert der Apostel Paulus die Christen auf, vereint zu sein und ähnlich zu denken und zu handeln. Dies ist wichtig, um gesunde Beziehungen aufzubauen und die Harmonie in der Kirche zu fördern.

1 Korinther 13:4-7: "Liebe ist geduldig, sie ist gutartig; Liebe brennt in Eifersucht nicht, lehrt nicht, lehrt sich nicht, führt nicht unangenehm, suche nicht nach Ihren Interessen, nicht ärgerlich, nicht böse; es freut sich nicht mit Ungerechtigkeit, sondern freut sich mit der Wahrheit. " In diesen Versen präsentiert Paulus eine Beschreibung der wahren Liebe. Diese Art von Liebe ist von grundlegender Bedeutung für die Konstruktion gesunder Beziehungen, nicht nur zwischen Ehepartnern, sondern auch bei Brüdern im Glauben.

Römer 12:18: "Wenn möglich, wie sehr es von Ihnen abhängt, neigen Sie zum Frieden mit allen Menschen." Der Apostel Paulus fordert die Christen auf, jede mögliche Anstrengung zu unternehmen, um den Frieden mit den Menschen um sie herum zu halten. Dies ist eine grundlegende Haltung zur Förderung der Harmonie und des Wohlbefindens der Menschen in unserer Gesellschaft.





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