Das Buch Ezechiel, 28

Revidierte Einheitsübersetzung 2016

1 Das Wort des HERRN erging an mich:

2 Menschensohn, sag zum Fürsten von Tyrus: So spricht GOTT, der Herr: Weil sich dein Herz überhoben hat und du sagtest: Ich bin ein Gott, einen Wohnsitz für Götter bewohne ich im Herzen der Meere. Doch du bist ein Mensch und kein Gott, obwohl du dein Herz dem Herzen eines Gottes gleichgestellt hast.

3 Siehe, du bist weiser als Daniel. / Kein Geheimnis war dir zu dunkel.

4 Durch deine Weisheit und Einsicht / schufst du dir Reichtum. Mit Gold und Silber / fülltest du deine Kammern.

5 Durch deine gewaltige Weisheit, durch deinen Handel / hast du deinen Reichtum vermehrt. Doch dein Herz hat sich erhoben / wegen all deines Reichtums.

6 Darum - so spricht GOTT, der Herr: Weil du dein Herz / dem Herzen eines Gottes gleichgemacht hast,

7 darum, siehe, bringe ich Fremde über dich, / tyrannische Nationen. Sie zücken ihre Schwerter gegen all deine prächtige Weisheit, / entweihen deinen strahlenden Glanz.

8 Sie stoßen dich hinab in das Grab; / wie einer durchbohrt wird und stirbt, so stirbst du / im Herzen der Meere.

9 Wirst du dann angesichts deiner Mörder noch sagen: / Ich bin ein Gott? Du bist ein Mensch und kein Gott / in der Hand derer, die dich durchbohren.

10 Wie Unbeschnittene sterben, / so stirbst du durch Fremde; denn ich habe gesprochen - / Spruch GOTTES, des Herrn.

11 Das Wort des HERRN erging an mich:

12 Menschensohn, stimm eine Totenklage an über den König von Tyrus und sag zu ihm: So spricht GOTT, der Herr: Du warst ein vollendet gestaltetes Siegel, / voll Weisheit und vollkommener Schönheit.

13 Im Garten Gottes, in Eden, bist du gewesen. / Allerlei kostbare Steine umgaben dich: Rubin, Topas, dazu Jaspis, / Chrysolith, Karneol und Onyx, / Saphir, Karfunkelstein und Smaragd. Aus Gold war alles gemacht, / was an dir erhöht und vertieft war, all diese Zierden brachte man an, / am Tag, als du erschaffen wurdest.

14 Du, Kerub, mit ausgebreiteten, schützenden Flügeln, / ich hatte dich eingesetzt. Auf dem heiligen Berg der Götter bist du gewesen. Zwischen den feurigen Steinen gingst du umher.

15 Ohne Tadel warst du auf deinen Wegen / seit dem Tag, an dem du erschaffen wurdest, / bis Verbrechen an dir gefunden wurde.

16 Durch deinen ausgedehnten Handel / wurde dein Inneres mit Gewalttat erfüllt, / in Sünde bist du gefallen. Da habe ich dich entweiht, entfernt vom Berg der Götter, / und dich zugrunde gerichtet, du beschirmender Kerub, / weg aus der Mitte der feurigen Steine.

17 Hochmütig war dein Herz geworden, / weil du so schön warst. Du hast deine Weisheit vernichtet, / verblendet vom strahlenden Glanz. Ich stieß dich auf die Erde hinab. / Den Blicken der Könige gab ich dich preis, damit sie dich alle begaffen.

18 Du hast durch deine gewaltige Schuld, / durch Unrecht bei deinem Handelsgeschäft deine Heiligtümer entweiht. So ließ ich mitten aus dir Feuer hervorbrechen. / Das hat dich verzehrt. Vor den Augen all derer, die dich sahen, / machte ich dich zu Asche auf der Erde.

19 Alle, die dich kennen unter den Völkern, / sind entsetzt über dich. Zum Schrecken bist du geworden, / du bist für immer dahin.

20 Das Wort des HERRN erging an mich:

21 Menschensohn, richte dein Gesicht auf Sidon, tritt als Prophet gegen es auf

22 und sag: So spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich gehe gegen dich vor, Sidon, / und verherrliche mich in deiner Mitte. Dann werden sie erkennen, / dass ich der HERR bin, wenn ich an ihm das Urteil vollstrecke / und mich an ihm als heilig erweise.

23 Ich schicke ihm Pest und Blut / in seine Gassen. Und es fallen in seiner Mitte Erschlagene, / wenn das Schwert von überallher auf es einschlägt. Dann werden sie erkennen, / dass ich der HERR bin.

24 Dann droht dem Haus Israel kein stechender Dorn und kein verletzender Stachel mehr von allen ringsum, die sie verachten. Daran werden sie erkennen, dass ich GOTT, der Herr, bin.

25 So spricht GOTT, der Herr: Wenn ich die vom Haus Israel aus all den Ländern zusammenführe, in die sie zerstreut sind, dann erweise ich mich an ihnen vor den Augen der Völker als heilig. Sie werden auf ihrem Ackerboden wohnen, den ich meinem Knecht Jakob gegeben habe.

26 Dort werden sie in Sicherheit leben; sie werden Häuser bauen und Weinberge pflanzen. Sie wohnen in Sicherheit, sobald ich an all denen, die sie ringsum verachtet haben, das Urteil vollstrecke. Dann werden sie erkennen, dass ich, der HERR, ihr Gott bin.




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Hesekiel 28 spricht über das Reifenurteil, eine Stadt, die stolz auf seinen Reichtum und seine Weisheit war, aber von Gottes Wegen abgewichen war. Das Kapitel beschreibt auch den Fall des Königs von Reifen, der sich als Gott betrachtete und seine Größe prahlte. Die nachstehend ausgewählten Verse befassen sich mit Problemen im Zusammenhang mit Stolz, Herbst und Versuch des Schießens sowie Gottes Souveränität über alle Nationen.

Jesaja 2:12: Für den Tag des Herrn der Heerscharen wird gegen all die hervorragenden und hochmütigen und gegen alle, die sich selbst erheben, über Gottes Gericht gegen diejenigen spricht, die erhaben und stolz sind.

Sprichwörter 16:18: "Superb geht den Ruin voraus, und die Hochmütigkeit des Geistes geht dem Fall voraus". Dieser Vers spricht über die Verbindung zwischen Stolz und Herbst, was im Sturz des Schießens offensichtlich ist.

Jeremia 25:15-17: "Denn so sagte mir der Herr, Gott Israels: Nehmen Sie diese Tasse Wein aus dem Zorn und geben Sie ihn an alle Nationen, zu wegen des Schwertes, das ich zwischen sie schicke Diejenigen, die von seinen Wegen abwreichen.

Psalm 52:7: "Hier ist der Mann, der Gott nicht für seine Festung genommen hat; er hat zuerst in der Fülle seines Reichtums anvertraut und sich in seiner Bosheit gestärkt". Dieser Vers spricht über die Dummheit des Vertrauens von Reichtum und Bosheit statt Vertrauen In Gott war etwas, das sich im Leben der Bewohner des Schießens offensichtlich ersichtlich.

Obadiah 1:3-4: "Der Stolz Ihres Herzens hat Sie getäuscht, Sie, die in den Rissen der Felsen wohnen, deren Wohnraum am höchsten ist; wer sagt in Ihrem Herzen: Wer wird mich auf den Boden bringen? Sie erheben Ihr Nest wie Eagle, von dort werde ich Sie runterbringen, sagt der Herr. "Dieser Vers spricht über die Arroganz und den Fall derer, die sich über anderen erheben, etwas, das auch im Herbst des Schießens zu sehen ist.





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