Der Brief an die Epheser, 4

Revidierte Einheitsübersetzung 2016

1 Ich, der Gefangene im Herrn, ermahne euch, ein Leben zu führen, das des Rufes würdig ist, der an euch erging.

2 Seid demütig, friedfertig und geduldig, ertragt einander in Liebe

3 und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu wahren durch das Band des Friedens!

4 Ein Leib und ein Geist, wie ihr auch berufen seid zu einer Hoffnung in eurer Berufung:

5 ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,

6 ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist.

7 Aber jeder von uns empfing die Gnade in dem Maß, wie Christus sie ihm geschenkt hat.

8 Deshalb heißt es: Er stieg hinauf zur Höhe und erbeutete Gefangene, er gab den Menschen Geschenke.

9 Wenn es heißt: Er stieg aber hinauf, was bedeutet dies anderes, als dass er auch zur Erde herabstieg?

10 Derselbe, der herabstieg, ist auch hinaufgestiegen über alle Himmel, um das All zu erfüllen.

11 Und er setzte die einen als Apostel ein, andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer,

12 um die Heiligen für die Erfüllung ihres Dienstes zuzurüsten, für den Aufbau des Leibes Christi,

13 bis wir alle zur Einheit im Glauben und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zum vollkommenen Menschen, zur vollen Größe, die der Fülle Christi entspricht.

14 Wir sollen nicht mehr unmündige Kinder sein, ein Spiel der Wellen, geschaukelt und getrieben von jedem Widerstreit der Lehrmeinungen, im Würfelspiel der Menschen, in Verschlagenheit, die in die Irre führt.

15 Wir aber wollen, von der Liebe geleitet, die Wahrheit bezeugen und in allem auf ihn hin wachsen. Er, Christus, ist das Haupt.

16 Von ihm her wird der ganze Leib zusammengefügt und gefestigt durch jedes Gelenk. Jedes versorgt ihn mit der Kraft, die ihm zugemessen ist. So wächst der Leib und baut sich selbst in Liebe auf.

17 Das also sage ich und beschwöre euch im Herrn: Lebt nicht mehr wie die Heiden in ihrem nichtigen Denken!

18 Sie sind verfinstert in ihrem Sinn. Sie sind dem Leben Gottes entfremdet durch die Unwissenheit, in der sie befangen sind, durch die Verhärtung ihres Herzens.

19 In ihrer Haltlosigkeit gaben sie sich der Ausschweifung hin, um jede Art von Unreinheit in Habgier zu vollführen.

20 Ihr aber habt Christus nicht so kennengelernt.

21 Ihr habt doch von ihm gehört und seid unterrichtet worden, wie es Wahrheit ist in Jesus.

22 Legt den alten Menschen des früheren Lebenswandels ab, der sich in den Begierden des Trugs zugrunde richtet,

23 und lasst euch erneuern durch den Geist in eurem Denken!

24 Zieht den neuen Menschen an, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit!

25 Legt deshalb die Lüge ab und redet die Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten; denn wir sind als Glieder miteinander verbunden.

26 Wenn ihr zürnt, sündigt nicht! Die Sonne soll über eurem Zorn nicht untergehen.

27 Gebt dem Teufel keinen Raum!

28 Der Dieb soll nicht mehr stehlen, vielmehr soll er sich abmühen und mit seinen Händen etwas verdienen, damit er den Notleidenden davon geben kann.

29 Über eure Lippen komme kein böses Wort, sondern nur ein gutes, das den, der es braucht, auferbaut und denen, die es hören, Nutzen bringt!

30 Betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, den ihr als Siegel empfangen habt für den Tag der Erlösung!

31 Jede Art von Bitterkeit und Wut und Zorn und Geschrei und Lästerung mit allem Bösen verbannt aus eurer Mitte!

32 Seid gütig zueinander, seid barmherzig, vergebt einander, wie auch Gott euch in Christus vergeben hat.




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Kapitel 4 der Epheser befasst sich mit der Einheit des Leibes Christi, wo die Gläubigen berufen sind, den Ruf, den sie erhalten haben, mit Demut, Sanftmut und Liebe würdig zu leben. Das Kapitel unterstreicht die Bedeutung der Gemeinschaft zwischen den Mitgliedern des Leibes Christi und der Notwendigkeit, sündige Verhaltensweisen loszuwerden. Im Folgenden finden Sie fünf Verse in der Reihenfolge der Nähe zu den Themen des Kapitels, ausgenommen die Verse der Epheser 4.

Sprüche 15:1: "Die milde Antwort lenkt die Aufregung, aber das Wort dauert Wut." Dieser Vers zeigt, wie wichtig es ist, mit milden und freundlichen Worten und nicht mit rauen und unhöflichen Worten zu reagieren, die Ärger und Konflikte verursachen können.

1 Petrus 3:8: "Schließlich Durst all dem gleichen Mut, mitfühlend, brüderlich Freunde, barmherzig, bescheiden." Peter fordert die Gläubigen auf, "gleicher Mut" zu sein und Mitgefühl, brüderliche Freundschaft, Barmherzigkeit und Demut gegenseitig zu zeigen.

Kolosser 3:13: "Unterstützen Sie ein anderer, vergib Ihnen die Seefliege, wenn jemand einen Grund hat, sich gegen andere zu beschweren. So wie der Herr Ihnen vergab, also vergib Ihnen." Dieser Vers unterstreicht die Notwendigkeit, sich gegenseitig als Ausdruck der Liebe zu ertragen und zu vergeben, die Christus für uns hat.

1 Johannes 4:20: "Wenn jemand behauptet," ich liebe Gott ", aber hasse sein Bruder ist ein Lügner, denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, kann Gott, den er nicht sieht, nicht lieben. " Johannes betont, dass es unmöglich ist, Gott zu lieben und seinen Bruder zu hassen, weil Gottes Liebe uns dazu bringt, uns zu lieben.

Epheser 5:18: "Und du betrinkst nicht mit Wein, in dem es Ausschweifung gibt, sondern dich aus dem Geist fülle." Dieser Vers zeigt, wie wichtig es ist, voller Heiliger Geist zu sein, anstatt sich sündigen Verhaltensweisen wie Trunkenheit zu ergeben.





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