Die Psalmen, 38

Revidierte Einheitsübersetzung 2016

1 Ein Psalm Davids. Zum Weihrauchopfer.

2 HERR, strafe mich nicht in deinem Zorn * und züchtige mich nicht in deinem Grimm!

3 Denn in mich herabgefahren sind deine Pfeile * und deine Hand fuhr auf mich nieder.

4 Nichts blieb gesund an meinem Fleisch, weil du mir grollst; * weil ich gesündigt, blieb an meinen Gliedern nichts heil.

5 Denn über den Kopf gewachsen sind mir meine Sünden, * sie erdrücken mich wie eine schwere Last.

6 Stinkend und eitrig wurden meine Wunden * wegen meiner Torheit.

7 Ich habe mich gekrümmt, bin tief gebeugt, * den ganzen Tag ging ich trauernd einher.

8 Denn meine Lenden waren voller Brand, * nichts blieb gesund an meinem Fleisch.

9 Kraftlos bin ich geworden, ganz zerschlagen, * ich schrie in der Qual meines Herzens.

10 HERR, all mein Sehnen liegt offen vor dir, * mein Seufzen war dir nicht verborgen.

11 Mein Herz pochte heftig, meine Kraft hat mich verlassen, * das Licht meiner Augen, auch sie sind erloschen.

12 Freunde und Gefährten bleiben mir fern in meinem Unglück * und meine Nachbarn blieben mir fern.

13 Die mir nach dem Leben trachten, legten mir Schlingen; / die mein Unheil suchen, planten Verderben * und den ganzen Tag haben sie Arglist im Sinn.

14 Ich bin wie ein Tauber, der nicht hört, * wie ein Stummer, der den Mund nicht auftut.

15 Ich wurde wie einer, der nicht hören kann, * aus dessen Mund keine Entgegnung kommt.

16 Doch auf dich, HERR, habe ich geharrt; * du bist es, der mir antwortet, Herr, du mein Gott.

17 Denn ich sagte: Über mich sollen sie sich nicht freuen, * die gegen mich groß tun, wenn meine Füße straucheln.

18 Ja, ich bin dem Fallen nahe, * immer ist vor mir mein Schmerz.

19 Ja, ich bekenne meine Schuld, * ich bin wegen meiner Sünde in Angst.

20 Meine Feinde sind voller Leben und Kraft; * viele hassen und täuschen mich.

21 Sie vergelten mir Gutes mit Bösem, * sie sind mir feind; denn ich trachte nach dem Guten.

22 Verlass mich nicht, HERR, / mein Gott, bleib mir nicht fern! *

23 Eile mir zu Hilfe, HERR, du mein Heil!




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Psalm 38 ist ein Gebet der Umkehr und des Flehens zur Barmherzigkeit, in dem der Psalmist seine Schuld erkennt und inmitten des Leidens um Gottes Hilfe fordert. Die ausgewählten Verse beziehen sich auf Themen wie Schmerz, Leiden, Umkehr und Vertrauen in Gott.

Psalm 6:2: "Es ist Barmherzigkeit an mir, Herr, weil ich schwach fühle; Sarah, Herr, weil meine Knochen erschüttert sind." Wie der Psalmist in Psalm 38 fordert der Psalmist in Psalm 6 Barmherzigkeit und heilt für seinen Schmerz und sein Leiden.

Psalm 25:18: "Schauen Sie sich mein Leiden und mein Leiden an und vergib alle meine Sünden." Dieser Vers zeigt die Demut des Psalmisten, seine Schuld zu erkennen und Vergebung zu bitten, ein Thema, das auch in Psalm 38 vorhanden ist.

Psalm 51:10: "Schafft in mir, o Gott, ein reines Herz und erneuert in mir einen unerschütterlichen Geist." Dieser Vers ist ein Gebet der Umkehr und des Wunsches nach Reinigung des Herzens, das sich auf das Thema Reue und Bekenntnis der in Psalm 38 vorhandenen Sünden bezieht.

Psalm 116:1-2: "Ich liebe den Herrn, weil er meine Stimme und meine Bitten hört. Denn er lehnt seine Ohren zu mir, also werde ich ihn in meinem Leben aufrufen." Dieser Vers zeigt das Vertrauen und den Glauben des Psalmisten in Gott, ein Thema in Psalm 38, wenn der Psalmist Hilfe und Befreiung vom Leiden fordert.

Psalm 147:3: "Er heilt diejenigen mit gebrochenem Herzen und kümmert sich um seine Wunden." Dieser Vers zeigt Gottes Mitgefühl und Fürsorge für diejenigen, die leiden, ein Thema in Psalm 38, in dem der Psalmist Heilung und Befreiung von seinem Schmerz und Leiden fordert.





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