1. Sieh, das Hoffen darauf wird enttäuscht; / sein bloßer Anblick bringt zu Fall.

2. So kühn ist keiner, es zu reizen; / wer könnte mir wohl trotzen?

3. Wer ist mir je entgegengetreten, dass ich ihm etwas zurückgeben müsste? / Alles unter dem Himmel ist mein.

4. Ich will nicht schweigen von seinen Gliedern, / von seiner Kraft und Größe, von seiner gefälligen Gestalt.

5. Wer hat die Hülle seines Kleides aufgedeckt, / wer ist eingedrungen in seinen Doppelpanzer?

6. Wer hat die Tore seines Gesichts geöffnet? / Rings um seine Zähne lagert Schrecken.

7. Sein schützender Panzer ist sein Stolz, / verschlossen mit Siegel aus Kieselstein.

8. Einer reiht sich an den andern, / kein Lufthauch dringt zwischen ihnen durch.

9. Fest haftet jeder an dem andern, / sie sind verklammert, lösen sich nicht.

10. Sein Niesen lässt Licht aufleuchten; / seine Augen sind wie die Lider der Morgenröte.

11. Aus seinem Maul fahren brennende Fackeln, / feurige Funken schießen hervor.

12. Rauch dampft aus seinen Nüstern / wie aus kochendem, heißem Topf.

13. Sein Atem entflammt glühende Kohlen, / eine Flamme schlägt aus seinem Maul hervor.

14. Stärke wohnt in seinem Nacken, / vor ihm tanzt die bange Furcht.

15. Straff liegt seines Wanstes Fleisch, / wie angegossen, unbewegt.

16. Sein Herz ist fest wie Stein, / fest wie der untere Mühlstein.

17. Erhebt es sich, erschrecken selbst die Göttlichen; / vor Schrecken wissen sie nicht aus noch ein.

18. Trifft man es, kein Schwert hält stand, / nicht Lanze noch Geschoss und Pfeil.

19. Eisen achtet es wie Stroh, / Bronze wie morsch gewordenes Holz.

20. Kein Bogenpfeil wird es verjagen, / in Stoppeln verwandeln sich ihm / die Steine der Schleuder.

21. Wie Stoppeln dünkt ihm die Keule, / es lacht nur über das Gerassel des Sichelschwerts.

22. Sein Unteres sind Scherbenspitzen; / einen Dreschschlitten zieht es über den Schlamm.

23. Die Tiefe lässt es brodeln wie den Kessel, / macht das Meer zu einem Salbentopf.

24. Es hinterlässt eine leuchtende Spur; / man meint, die Flut sei graues Haar.

25. Auf Erden gibt es seinesgleichen nicht, / gemacht, um sich nie zu fürchten.

26. Alles Hohe blickt es an, / König ist es über alle Stolzen.





“Não queremos aceitar o fato de que o sofrimento é necessário para nossa alma e de que a cruz deve ser o nosso pão cotidiano. Assim como o corpo precisa ser nutrido, também a alma precisa da cruz, dia a dia, para purificá-la e desapegá-la das coisas terrenas. Não queremos entender que Deus não quer e não pode salvar-nos nem santificar-nos sem a cruz. Quanto mais Ele chama uma alma a Si, mais a santifica por meio da cruz.” São Padre Pio de Pietrelcina