Der Brief an die Hebräer, 5

Revidierte Einheitsübersetzung 2016

1 Denn jeder Hohepriester wird aus den Menschen genommen und für die Menschen eingesetzt zum Dienst vor Gott, um Gaben und Opfer für die Sünden darzubringen.

2 Er ist fähig, mit den Unwissenden und Irrenden mitzufühlen, da er auch selbst behaftet ist mit Schwachheit,

3 und dieser Schwachheit wegen muss er wie für das Volk so auch für sich selbst Sündopfer darbringen.

4 Und keiner nimmt sich selbst diese Würde, sondern er wird von Gott berufen, so wie Aaron.

5 So hat auch Christus sich nicht selbst die Würde verliehen, Hohepriester zu werden, sondern der zu ihm gesprochen hat: Mein Sohn bist du. / Ich habe dich heute gezeugt,

6 wie er auch an anderer Stelle sagt: Du bist Priester auf ewig / nach der Ordnung Melchisedeks.

7 Er hat in den Tagen seines irdischen Lebens mit lautem Schreien und unter Tränen Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten konnte, und er ist erhört worden aufgrund seiner Gottesfurcht.

8 Obwohl er der Sohn war, hat er durch das, was er gelitten hat, den Gehorsam gelernt;

9 zur Vollendung gelangt, ist er für alle, die ihm gehorchen, der Urheber des ewigen Heils geworden

10 und wurde von Gott angeredet als Hohepriester nach der Ordnung Melchisedeks.

11 Darüber hätten wir viel zu sagen; es ist aber schwer verständlich zu machen, da ihr träge geworden seid im Hören.

12 Denn obwohl ihr der Zeit nach schon Lehrer sein müsstet, braucht ihr von Neuem einen, der euch in den Anfangsgründen der Worte Gottes unterweist; und ihr seid solche geworden, die Milch nötig haben, nicht feste Speise.

13 Denn jeder, der noch mit Milch genährt wird, ist unerfahren im richtigen Reden; er ist ja ein unmündiges Kind;

14 feste Speise aber ist für Erwachsene, deren Sinne durch Gebrauch geübt sind, Gut und Böse zu unterscheiden.




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Hebräer 5 befasst sich mit der Bedeutung des Priestertums und der Rolle des Hohepriesters, Opfer für die Sünden des Volkes anzubieten. Der Autor vergleicht den Hohepriester mit Jesus Christus und stellt fest, dass Jesus auch von Gott als Hohepriester berufen wurde und Opfer für die Sünden der Menschheit anbietet. Das Kapitel befasst sich auch mit dem Bedürfnis nach spiritueller Reife und Kenntnis des Wortes Gottes, zwischen Gut und Böse zu erkennen. Im Folgenden finden Sie fünf Verse, die sich auf die in den Hebräer 5 behandelten Themen beziehen, die in der Reihenfolge der Nähe zu den Themen des Kapitels platziert sind.

Leviticus 16:34: "Und dies wird ein ewiges Statut für Sie sein, damit Sie einmal im Jahr für die Kinder Israels Sühnierung für alle ihre Sünden tun können. Und er tat, wie der Herr ihn befohlen hatte." In diesem Vers geht es darum, wie wichtig der Hohepriester ist, Opfer für die Sünden des Volkes anzubieten, ein zentrales Thema in Hebräer 5.

Psalm 110:4: "Der Herr hat geschworen und wird nicht bereuen: 'Du bist ein Priester für immer gemäß der Orden von Melchizedek.'" Dieser Vers wird in Hebräer 5:6 zitiert, wo der Autor darauf hinweist, dass Jesus Christus sowohl für Gott als auch für Melchisedek ernannt wurde.

Sprüche 3:1-2: "Mein Sohn, vergiss mein Gesetz nicht, sondern behalte in deinem Herzen meine Gebote; denn sie werden deine Tage verlängern und Jahre des Lebens und Friedens hinzufügen." In diesem Vers geht es darum, wie wichtig es ist, das Wort Gottes zu kennen und zu folgen.

Hebräer 4:15: "Denn wir haben keinen Hohepriester, der unsere Schwächen nicht entleeren kann, er war in allen Dingen zu unserer Ähnlichkeit versucht, aber ohne Sünde." Dieser Vers unterstreicht die Ähnlichkeit zwischen Jesus Christus und dem Hohepriester in Bezug auf seine Menschlichkeit und die Fähigkeit, menschliche Schwächen zu verstehen.

Hebräer 6:1: "Deshalb lassen wir die Grundlagen der Lehre Christi weiterhin perfekt und geben nicht die Grundlage der Umkehr der Umkehr und des Glaubens an Gott frei." In diesem Vers geht es um das Bedürfnis nach spiritueller Reife und Wachstum im Glauben, ein zentrales Thema in Hebräer 5.





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